USA_2014_3

Monday, November 3, 2014

Rückflug

Landeanflug in Frankfurt. Der letzte Höhepunkt, die Rückreise im A380 in der Business.

Das ist schon ein schönes "Arschhinterhertragenlassen". Leckeres Essen und Trinken, einen Sitz der sich ganz flach in ein Bett verwandeln lässt und aufmerksame Flugbegleiterinnen. So lassen sich die 9 Stunden aushalten.

Vielen Dank an Miles&More für die freundliche Unterstützung dieses Flugs und an alle Berater bezüglich des erfolgreichen Meilensammeln.


 

Sunday, November 2, 2014

Letzter Tag

Den haben wir in "The Mission" verbracht. Das ist der spanisch/mexikanisch geprägte Stadtteil in SF. Erste Station die Mission Dolores, das älteste Gebäude und die Keimzelle der Stadt. Diese Mission wurde 1756 gegründet. Von hier aus wurden dann offensichtlich die Indianer missioniert bzw. umgebracht. Mit dem Thema tun sie sich alle schwer hier. In dem kleinen Museum werden zwar Artefakte der Indianer ausgestellt, aber kein Wort zur Schuld der Kirche am Umgang mit Ihnen.


Die Neighborhood ist spannend. Eine Straße mit hippen und teuren Läden und Cafés, die nächste mit Bilig-Shops und vielen armen Menschen. 

Besonders angetan waren wir von einem Kuriositätenkabinett mit allerlei außergewöhnlichen und leicht ekeligen Dingen.


Gestern war ja Allerheiligen, ein Fest welches von der mexikanischen Bevölkerung als "Day of the Death " intensiv gefeiert wird. Tolle Masken, viele kleine Gerippe-Figürchen und überall grinsende Schädel.


Nach einen leckern Essen, die fünfte und beste Version der Huevos Rancheros, noch einen Abschiedsbesuch am Ozean.

Den Abend dann bei einem absolut sensationellen Diner in einem brasilianischen Restaurant. Die Kellner laufen mit Spießen durch den Raum, auf denen verschiedenste gegrillte Fleischsorten stecken und schneiden davon direkt auf den Teller. Dazu gibt es ein umfangreiches Salatbuffet.

Zu guter letzt dann noch zu viele Cosmopolitans und Kräuter-Pfeifchen in einer Bar.

Halloween

Wir waren schon ein wenig aufgeregt nach allem, was über Halloween in "The Castro" erzählt wurde. Am Ende war es eine lustige Party mit vielen sehr außergewöhnlichen Bildern.

Ein Bekannter unseres Gastgebers hat uns eingeladen ihn zu begleiten, was natürlich eine feine Sache ist, mit einem Insider unterwegs zu sein.

Wir hatten uns, um nicht völlig langweilig rumzulaufen, aber auch nicht zu viel in ein richtiges Kostüm zu investieren, zwei doofe bunte Shirts besorgt. Gute Idee, damit sah man wenigstens nicht zu 100% wie ein Touri aus (nur 95)

Unser Begleiter war voll gedressed, in einer Phantasie-Uniform und mit bunten Blinklichtern auf dem Kopf, die er sich dort mit Sekundenkleber hingepappt hat. Damit gehört er zu den beliebten Foto-Objekten und der Rundgang wurde immer wieder durch Fotos mit anderen Figuren oder kleinen Asiatinnen unterbrochen.


Eigentlich geht es nur darum, seine Runden auf einem ca. 300m langen Strassenabschnitt zu drehen und dabei möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. 

Und da waren einige dabei denen das super gelungen ist !

Bis 11 wäre es auch übersichtlich, wenig Betrunkene, friedliche Stimmung. Dann würde es etwas voller und intensiver. Das war dann ein guter Punkt um wieder zu gehen. 





Saturday, November 1, 2014

SF

Der erste Regentag hat uns glücklicherweise in einer Stadt erwischt, in der man trotzdem viel unternehmen kann. Eva hat am Morgen eine Barre-Klasse genommen. Der neueste Scheiss hier. Ich konnte ausschlafen.

Dann ging es mit dem Bus in den Golden Gate Park ins Museum. Erst in das Naturmuseum, und ja, auch die haben ihren T-Rex und dann ins de Jong Kunstmuseum. Das Naturmuseum hat eine sehr moderne Ausstellung mit riesigen Aquarium. Noch nie gesehen, einen weißen Alligator.

De Jong beherbergt Kunst aller Art. Viele Masken und Skulpturen aus Hawaii. Toll waren die amerikanischen Maler aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Da waren einige Bilder dabei, die zu Unrecht nicht in Lehrbüchern zu finden sind.


Ohne Regen dann der Rückweg durch einen kleinen Teil des Parkes, der größer als der Central Park in NY ist.

Weiter durch "The Haigths" mit vielen netten, außergewöhnlichen Läden. Man merkte, dass die Stadt auf die Halloween Nacht hinfieber. Viele Leute schon kostümiert, Kinder und Erwachsene.

Schläfchen, Imbiss und dann ab zur Party


Friday, October 31, 2014

Going to San Francisco, with some flowers....

Zurück aus der Wildnis in den Wahnsinn. Nach den Tagen im Busch ist San Francisco ganz schön heftig. 

Gestern haben wir unser schönes Auto zurück gegeben. 2017,9 mi oder 3274 km. (Luftlinie Nürnberg - Bagdad)

Nach einem dicken Frühstück in einem Diner (Eier, Hasbrowns, Toast, Speck),  gleich der erste lange Spaziergang durch China Town. Je weiter man sich von dem Tor entfernt, um so chinesischer wird es. Am Ende werden dann auch Hühnerfüsse und andere leckere Sachen verkauft.


Weiter zu Fishermans Wharf. Kein besonders schöner Ort aber ideal um die Mitbringsel zu besorgen. Die berühmten Seelöwen lagen auch in Massen auf den Pontons und posierten für die Kameras.


Zum Lebensmittel kaufen zu Whole Foods. Das ist ein, vor allem in den großen Städten zu findender Supermarkt, der gute, organic, Lebensmittel verkauft. Präsentiert ähnlich wie bei uns in den neuen Edekas. Sehr angenehmes Einkaufen. Der Service ist typisch amerikanisch mit einem Haufen Personal sehr umfangreich. Btw, es gibt 9 deutsche Weizenbiere.


SF hat eine deutlich höhere Dichte an wunderlichen Leuten. In Castro begegnet man auf Schritt und Tritt irgendwelchen Besonderheiten. Ein Mann trägt als Kleidung nur Schuhe und ne Art Socke an seinem besten Stück, ein anderer voll gepierct  im Schottenrock, als Kätzchen geschminkte Jungs, Penner als Hexe verkleidet, Die ganze Gruppe von YMCA halt.

Man beachte die regenbogenfarbenen Fußgänger Überwege.

Morgen zu Halloween wird das bestimmt noch lustiger.


Thursday, October 30, 2014

Go Giants Go

Nach einem weiteren schönem Tag am Strand und in den Bergen vor San Francisco, haben wir den Abend vorm Fernseher mit Baseball schauen verbracht. Heute war das Endspiel der World Series, vergleichbar mit dem Pokalendspiel. Giants San Francisco gegen Kansas.

Ich hab die Regeln immer noch nicht verstanden aber es reicht um mitzufiebern. Die Giants haben gewonnen, SF wird zur Partyzone. Übermorgen ist Halloween und die Feierparade für die Mannschaft.

Das wird bestimmt ein Superspaß, wo wir beide doch solche Massenevents lieben.


Zum Lunch waren wir in Bolinas. Einem kleinen Ort unweit SF. Wiederbelebt durch eine Hippi-Kommune, war Bolinas lange Zeit in keinem Reiseführer zu finden. Die Bewohner entfernten auch regelmäßig Wegweiser um unter sich zu bleiben. Nützt in Zeiten von Tripadvisor und GPS nix mehr. Mittlerweile regiert auch dort das Geld. die Häuser sind Millionen wert.


Wör haben söhr viele Sööölefanten gesöhen !

Point Reyes entpuppte sich als echter Geheimtipp.

Ganz tolle Aussichten auf den Pazifik. Der Leuchtturm in dem große Teile von "The Fog" gedreht wurden. Viele Rehe, Schmetterlinge und interessante Pflanzen. 

Die Gegend wird stark landwirtschaftlich Milchwirtschaft genutzt. SF wird von Hufe mit Milch und Steaks versorgt. Die allermeisten Tiere die man sieht, sind also Kühe.

Das Highlight waren aber die Seeelefanten und Seelöwen die hier leben und einen ganzen Strand bevölkern. Man kommt bis auf ca. 300m ran und kann die Viecher beobachten. Machen nette Geräusche. Man(n) kann sich mittels Rülpser mit Ihnen unterhalten.

Und das tollste, wir hatten das Alles fast für uns allein.


Tuesday, October 28, 2014

Südwärts

Auf nach San Francisco, aber vorher noch auf einen wirklich ganz kurzen Besuch in den Point Reyes National Seashore Park. 

Gestern eine schöne Fahrt entlang der wilden Küste auf dem Highway No 1. Eigentlich müsste man wieder nach jeder Kurve halten um die Klippen, Steilküsten oder weiten Strände zu bewundern. 


Hier so kurz vor SF war es das erste Mal schwierig ein schönes Quartier zu finden. Jetzt haben wir in einer Art Gartenlaube übernachtet. Ein Anbau an einem netten Häuschen mit Hottube im Garten und allerlei Walawallakrimskrams. Naja, man nicht immer das Hyatt sein.

 

Monday, October 27, 2014

Sonntag

Auf zu einem Hike in den Wald, Redwoods schauen.
Ganz in der Nähe gibt es den Russian Gulch State Park, in dem es diese Bäume zu sehen gibt. Nicht die Riesen, die sind mehr im Norden zu finden, aber doch ein paar ganz schöne große Exemplare.
Nach dem Regen gestern war es ganz schön kühl und feucht in dem Wald. Es gab Unmengen von seltsamen Pilzen und wir haben Rehe gesehen.
Nach der Kälte und dem Schatten des Waldes waren wir froh wieder am Strand zu sein und uns die Glass Coast in Ford Bragg anzusehen. Dort findet man außergewöhnlich viel Seaglass in allen Farben. Außerdem gibt es ganz viele Pelikane und ein paar Geier.
Was der einsame Rollstuhl am Strand zu bedeuten hatte und ob es da nen Zusammenhang zu den schwarzen Vögeln gibt is nicht klar gewordene..


Am Abend haben wir einen Community Dance in dem Örtchen Caspar besucht. Sehr schön, mit Livemusik (Didgeridoo, Sithar, Drums). Und mehrere tanzende Männer. Mal nicht der Einzige dem das Spaß macht.
Glücklicherweise haben wir noch was zu Essen bekommen. Eine Auswirkung der Ruhe hier ist das frühe Schließen der Restaurants und außer eine Sportsbar (Foot- und Baseball) gibt es nach Neun nix mehr.

Sturm

In der Nacht zum Samstag kam, wie angekündigt, Regen und Sturm auf. Gemütlich im Bett liegend, kann man das aber gut aushalten. In unserem B&B, dem Seagull Inn, wird das Frühstück ins Zimmer gebracht. Also haben wir den Tag ganz langsam und gemütlich angehen lassen. 

Ab 10 war das Wetter dann schon so gut, dass man raus konnte. Der Sturm hat für einen Meer mit ganz hohen Wellen gesorgt, die sich mit viel Gischt und Getöse an den Klippen gebrochen haben. Wunderschön und für uns Landeier etwas ganz besonderes.


Dieses Mendocino gefällt mir ausgesprochen ganz besonders gut. Hier könnte ich es aushalten. Es gibt ein paar Geschäfte für die Gäste, viele Ausstellungen, eine Kunstschule in der man Kurse nehmen kann, drei Restaurants und Cafés, ein altes Hotel, vielen B&B's, einen Supermarkt und zwei Cofeshops. Der Ort strahlt eine ganz eigene Ruhe aus. Alles ist unaufgeregt, die Autos schleichen durch die Straßen, das ganze Leben ist totaly relaxed......


Am Nachmittag hatte sich der Sturm dann soweit beruhigt, dass wir eine Wanderung am Strand machen konnten, ehe es dann, nach der Beobachtung des Sonnenuntergangs, endlich das leckere Abendessen gab. Meeresfrüchte, was sonst. Und kalifornischen Wein. Und auf dem Heimweg gab es noch eine Waschbärenfamilie zu sehen. Sind die süß !

Saturday, October 25, 2014

Mendocino, ich fahre jeden Tag....

Nach einem guten Frühstück, ( arrrggg, Leute die Essen fotografieren) 

 

ging es vom berühmten Grass Valley an die Pazifikküste. Das waren noch mal 4 Stunden Autofahrt durch Obstanbaugebiete, Felder, Berge und durch die ersten Redwood Wälder. Sehr abwechslungsreiche Landschaft, aber wir waren froh, endlich die lange Fahrt hinter uns zu haben.

Gelandet sind wir in Menodocino, welches mir vor allem durch das schöne Lied bekannt ist.

Ein verschlafener Ort. Hier scheint die Zeit zu stehen. Nach der Menge der Gallerien zu urteilen, leben und arbeiten hier viele Künstler und auch eine Menge alter und neuer Hippies sind da. Ein Hauch von Kräutertabak weht um manche Ecke.



Friday, October 24, 2014

Gold

Ein langer Tag im Auto endet im Holbrook Hotel in Grass Valley in the middle of nowhere.

Gutes Essen und nun Bier mit Livemusik.


Das Gold Rush Country hat seinen Ursprung in der Zeit des großen Goldrauschs um 1850. In dieser Zeit kamen ganz viele Glücksritter hier her. Die Zahl der Einwohner von Kalifornien wuchs sprunghaft. Die Menschen kamen aus der ganzen Welt um hier Gold zu finden.

Die Orte, durch die man auf dem Highway 49 fährt, zeigen alle noch ein bisschen von dieser Zeit. Das Städtchen Columbia hat seinen damaligen Stadtkern erhalten. Viele Häuser aus der Zeit sind noch da, wurden nett renoviert und geben jetzt eine Westernstadt für die Touristen ab. Im Sommer bestimmt die Hölle, aber jetzt ganz nett. Sie haben mit gutem Erfolg die Balance zwischen Kitsch und Information gefunden.

Der Weg führt durch schöne Landschaften, die immer ein wenig an die alten Western erinnern. Rinderherden auf weiten Wiesen. Ranches hinter weißen Zäunen. Pferde auf der Koppel.

Wir haben echte Cowboys beobachten können. Sie sind in einem Fluss rumgeritten und haben Rinder getrieben. Richtig mit Yippi und Lasso und so.


Thursday, October 23, 2014

Gewinnchance

Um euch mal ein bischen aus der Reserve zu locken und ein paar Reaktionen auf mein Geschreibsel zu bekommen: für den ersten und siebten Kommentar gibt es ein Mitbringsel.

Yosemite III - Hiking bei den Bären

Heute eine richtig schöne Wanderung weit weg von allen anderen Touristen, dafür mitten ins Bären Land.


Die Chilnuala Falls waren das Ziel. Der Trailhead befindet sich in Wawona, unweit vom Südeingang des Parkes. Von 1300m geht es auf einem Weg von ca. 8km hoch auf 2000m. Ganz schön anstrengend.

Der Weg führt durch dichte Pinienwälder über Wiesen in felsiges Gelände auf ein kleinen Granitdome. Der Wasserfall ist in dieser Jahreszeit fast versiegt, aber man kann sich gut vorstellen wie es hier während der Schneeschmelze abgeht. 

Wunderschön ist die Einsamkeit. Wir sind den ganzen Tag über nur zwei anderen Paaren begegnet. Dafür haben wir einige Tiere gesehen. Von den Bären zum Glück nur die Spuren in Form von recht frischen Kackhaufen.Ein bisschen komisch ist das aber doch. Jedes lautere Rascheln erschreckt und einen Stock nimmt man auch freiwillig mit.

Die Berglöwen (Puma) haben sich im übrigen auch rar gemacht. 


Am Abend dann ein gutes Essen im Hotel.


Dabei möchte ich noch erwähnen, dass ich den Service hier in den normalen Restaurants um Welten besser finde als bei uns.

Sobald man an seinen Platz geführt wird, kümmern sich mehrere Kellner um einen. Die Kommunikation ist immer ausgesprochen freundlich und aufmerksam. Man merkt, dass es sich nicht um mehr oder weniger bemühte Studenten, sondern um Profis handelt. Klar ist das Vorstellen mit Namen, der Smalltalk, das Nachfragen ob es schmeckt oder ob man noch etwas wünscht nur Teil des Business, aber das macht nichts, es ist dennoch schön und man fühlt sich willkommen und als wichtiger Gast. 

Um diesen Anspruch erfüllen zu können, wird man auch immer am Eingang begrüßt und erst wenn ein Platz frei ist und das Personal genug Kapazität hat an einen Platz geführt.


Morgen früh verlassen wir die tolle Tenaya Lodge und fahren weiter ins Gold Rush Country.


Wednesday, October 22, 2014

Yosemite II - over the top

Heute waren wir im eigentlichen Yosemite Valley. Wirklich atemberaubend diese Landschaft oder wie man hier gerne sagt: Awesome !


Beim fahren ins Tal landet man, nach einem Tunnel, auf einem Parkplatz,von dem man einen ersten Überblick über das ganze Tal hat: El Captain, The Half Dome, Clouds Nest ....

Diese überwältigenden Felsen rahmen das grüne Tal ein. Es sind die größte allein stehenden Granitfelsen der Welt. El Captain mit seinen mehreren hundert Meter langen senkrechten Felswänden und der Half Dome sieht aus wie ein riesiger halber Gugelhupf.

Den Mirror Lake am hinteren Ende des Tales, den wir nach einen Spaziergang besichtigen wollten, gibt es wegen Wassermangels gerade mal nicht zu sehen. Auch die berühmten Wasserfälle sind fast alle versiegt.


Leider ist das Tal auch das meist besuchte der USA. Da es natürlich nur eine Strasse gibt, kommt es in der Hochsaison immer wieder zu Staus, sind die Parkplätze überfüllt und reicht die Infrastruktur vorn und hinten nicht. Glücklicherweise ist es jetzt nicht so schlimm, aber man braucht teilweise auch jetzt viel Gelassenheit um sich die Schönheit nicht kaputt machen zu lassen.

Ich hab auch keine Idee wie man das besser gestalten könnte. 




Am Nachmittag dann zu Glaciers Point, einem Aussichtspunkt der unbeschreiblich ist. Vielleicht gibt das Bild ein kleinen Eindruck.



Der Sonnenuntergang des Urlaubs dann auf dem Weg zurück ins Hotel.


Yosemite I - Seqoias

Den ersten Tag haben wir bei den Sequoias verbracht, den größten Lebewesen auf der Erde.

Riesige, wunderschöne Bäume.

Auf "unserer" Seite des Parkes ist die Mariposa Grove, ein Wald, in dem sehr viele und besonders alte und große Exemplare der Sequoias stehen. Was für tolle Gewächse. Die Bäume haben eine große Würde. Wenn man überlegt, dass sie fast 2000 Jahre alt sind und was in ihrer Lebenszeit alles geschehen ist und wieviele Menschen-Generationen sie erlebt haben, dann ist man nicht nur physisch klein.

In dem Wald und an den Bäumen findet man viele Brandspuren. Diese Brände werden heutzutage kontrolliert gelegt. Bis in die 60er Jahre hat man gemeint, dass Brände immer böse sind und hat diese mit aller Kraft unterbunden, bis man bemerkt hat, dass dadurch die Vermehrung der Sequoias stark behindert wird. Sie benötigen das Feuer. Zum einen damit die bodennahen Gewächse verschwinden, die den Keimlingen das Licht nehmen, und zum anderen, damit sich die Zapfen öffnen und die Samen heraus kommen können. 

Ein gutes Beispiel wie gut gemeinte Eingriffe des Menschen ungute Resultate zeigen können.



Das Fotografieren von 80m hohen Bäumen ist schwierig, deswegen immer nur halbe.


Am Abend gab es dann noch eine geführte Nachtwanderung. Nach einer langen Einführung in die Gefahren des Waldes und die Verhaltensregeln beim Treffen auf Bären oder Berglöwen, haben wir eine Spinne, zwei Fledermäuse und zwei grün leuchtende Augen im Wald gesehen.

Der Sternenhimmel hier ist sehr gut zu sehen, es fehlt einfach das ganze Licht der Zivilisation.

Tuesday, October 21, 2014

Exkurs: Kommentare

Ich weiß, dass viele den Blog lesen und vielleicht würde ja auch jemand Kommentare abgeben wollen, wenn die Kommentarfunktion von Blogspot nicht so doof zu bedienen wäre.

Wichtig dabei ist die Identität richtig auszuwählen, also Anonymous, wenn man keinen Google Account hat.

Hier die Anleitung von Google: https://support.google.com/blogger/answer/42399?hl=de

Fünfzig

Ein toller 50.Geburtstag, weit weg von zu Hause, in einer wundervollen Landschaft mit meiner lieben Eva. So macht das reifer werden Spaß.

Wir sind früh am Morgen aufgebrochen um in den Yosemite Nationalpark zu fahren. Die Strecke führt durch die Sierra Nevada, vorbei an Rinderherden, Pferden, durch kleine Orte in denen der Hund begraben ist. Einen Cowboy (Mann auf Pferd mit Hut) haben wir auch gesehen.

Ein Wegweiser führte uns zu Devils Postpile, einem nationalen Monument. Leider war es ganz schön weit dahin und wir mussten eigentlich gleich wieder umdrehen, um unseren Zeitplan einhalten zu können. Wieder mal die Entfernungen unterschätzt. Bei dem Monument handelt es sich um große Basaltsäulen in einer schönen Landschaft. Könnte man sicher gut erwandern....

Weiter über den Tiogapass in den Park. Der Pass schraubt sich auf 2500m und gibt schon erste Einblicke auf das was einen erwartet. Man könnte alle paar Meter anhalten um einen neuen Ausblick zu bewundern und Fotos zu machen.

Unser Hotel befindet sich am Südausgang in Fish Camp und wir mussten den ganzen Park durchqueren, was auf den engen, kurvigen, bergauf, bergab Straßen ein ziemlich langer, weiter Weg war. 

Aber wir sind pünktlich um 5 im Hotel gewesen. Beim Einchecken wurde ich mit einer Geburtstagskarte überrascht und wir haben sicher ein besonders schönes Zimmer bekommen (@GM: Danke für den Tipp mit Facebook).

Eva hat in einem nahegelegenen Restaurant einen Tisch gebucht. Es gab einen Strauß Blumen, Karte, Ständchen von der Waitress und eine Torte mit Kerzen. Sehr schön. Danke !

Das Essen war auch Klasse. Zur Feier des Tages mal nichts veganes, sondern ein Cowboy-Ribeye-Steak.

Hier gibt es ein Yosemite Hefeweizen. Bericht dazu folgt.


Monday, October 20, 2014

Exkurs: Selfies

Tal des Todes

Am letzten Abend haben wir uns spontan noch eine Show angesehen. War echt ein Schnäppchen. Wir haben nur mal gefragt, und sie haben uns richtig gute Plätze für einen sehr günstigen Preis gegeben. Diese Shows sind wirklich phantastisch. Der technische Aufwand, der für die Performance getrieben wird, ist unglaublich und von normalen Theatern einfach nicht zu leisten. Es ist alles, von der Bühne bis zum Raum, auf diese eine Inszenierung zugeschnitten.


 


Nach Vegas fühlte sich das Land irgendwie leer an !


Wir sind auf direkten Weg zum Tal des Todes gefahren, vorbei an Militäranlagen (Nevada Testing Area, die Strahlung ist angeblich nicht höher als anders wo), einem Staatsgefängnis (Mitnahme von Trampern verboten), einer Area51-Servicestation (Aliens aus Pappe) und einem Puff in der Einsamkeit (fully nude girls are in) .

Das Death Valley ist ziemlich unbeschreiblich. Dort sind es auch nicht einzelne Attraktionen die begeistern, sondern die Gesamtheit der Landschaft, die unglaubliche Weite, die wir in Deutschland nirgends so haben.

Da ist zB. Devil's Golf Course, eine POI zu dem man eine Meile über eine unbefestigte Strasse fährt. Die Gegend rings um sieht aus wie ein frisch gepflügtes Feld. Am Ende des Weges ein Park- bzw. Wendeplatz. Die Erdschollen entpuppen sich als "Salzblasen". Steinhart, voller Salzkristalle, in der Sonne knisternd. Das wirklich atemberaubende daran sind die Dimensionen. Dieser Acker erstreckt sich bis zum Horizont, wo die hohen Berge beginnen. Der erwähnte Parkplatz verschwindet fast darin.


Weiter zum tiefsten Punkt der USA. 85m unter Null. Ein ausgetrockneter Salzsee. Weißer Boden, bei näherem Hinschauen voller Kristalle. Es ist heiß und die Sonne knallt herunter. Wir hatten nur 37 Grad , aber im Sommer werden es hier bis zu 55. 


Am Abend mussten wir noch nach Lone Pine (richtig im Wilden Westen). Da wir nur ungern bei Dunkelheit durch den Park fahren wollten, haben wir einige der Attraktionen ausgelassen. Getreu dem Motto unserer Reise: Wir verpassen nichts oder Alles.



Saturday, October 18, 2014

Viva Las Vegas

Drei Tage in dieser verrückten Stadt. Ich liebe sie !

Stratosphäre Tower: ein 200m hoher Turm mit einem atemberaubendem Blick über die Stadt und bis zu den Bergen im Osten. Oben gibt es drei Attraktionen. Ein Freefall in der absoluten Spitze des Turms, Karussell welches sich aber außerhalb des Turms befindet und ein Stück Schiene, auf dem ein Zug über den Turmrand hinausfährt Den Abgrund vor Augen. 

Als Krönung die Möglichkeit vom Turm zu springen. Freier Fall bevor man 15m über dem Boden sanft von einem Drahtseil gebremst wird.

Zu teuer....und zu feige.

Strip Gun Club: die Möglichkeit mit allen Arten von Waffen zu schießen. Vom Revolver über MP's bis zur Minigun aus Rambo. 

Zu teuer....und Pazifist....eigentlich nur zu teuer.

Digger Area: eine große Baustelle auf der man mit allen Arten von Baggern, Raupen und Baufahrzeugen (die richtig Großen) rumfahren kann.

Viel zu teuer.

Wedding Chapels: für romantische Hochzeiten und Renewals

Zu spät bzw. zu früh.

Siegfried and Roys Secret Garden: Delfine, weiße Tiger und Löwen. Die Delfin Anlage ist wirklich schön und es kümmern sich ein Haufen Trainer ständig um die Tiere

Vulkan: ein Vulkanausbruch aus Wasser, Dampf, Feuer, Blitzen, Trommeln alle halben Stunden

Casinos: Come in and never find out. Das ist schon alles schlau eingefädelt. Die Wege sind so verschlungen, dass man einfach nicht wieder raus findet. Das wird nie unangenehm oder beängstigend, aber es kommt immer noch ein Automat oder Spieltisch oder Ausstellungsstück oder Restaurant..... die Automaten nehmen 1$ Noten oder größer. Ein Spiel kostet 40 ct , wenn man zwei Mal verliert, dann sind noch 20 ct drin, die kann man verschenken oder nochmal nachlegen.....

Plus/Minus Null .... bis jetzt

Show: wir haben uns "O" von Circe du Solei angesehen. Eine Wasserbühne, die sich auf unterschiedlichste Arten verändern lässt. Mal ein tiefer Pool, dann alles trocken oder nur Teile mit Wasser gefüllt.Der Name der Show kommt vom Staunen ooooooohhhhhh

Essen: Viel, gut und teuer.

Shopping: siehe Essen

Four Kinds of Las Vegas

Cosy Las Vegas

Gambling Las Vegas

Crazy Las Vegas


Italian Las Vegas